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Ist 3D-Druck wirklich umweltfreundlich und nachhaltig?

Da die verarbeitende Industrie in eine neue Phase grüner und intelligenter Entwicklung eintritt, haben sich Umweltschutz und Nachhaltigkeit durch den 3D-Druck zu einer der Schwerpunkttechnologien der Industrie entwickelt. Ist 3D-Druck wirklich nachhaltig? Die Antwort ist komplex und es lohnt sich, darauf zu freuen.

In diesem Artikel werden die Vorteile und Herausforderungen der Nachhaltigkeit des 3D-Drucks systematisch analysiert und eine Reihe praktischer Optimierungsstrategien rund um Energieeinsparung und Emissionsreduktion, Effizienz der additiven Fertigung, Materialrecycling und grüne Fertigungspraktiken vorgeschlagen, um Unternehmen zu helfen, die eine grüne Transformation erreichen wollen, einen wichtigen Schritt zu unternehmen und die echte Umsetzung des 3D-Druck-Umweltschutzsystems zu fördern.

Drei Hauptvorteile des 3D-Drucks für Nachhaltigkeit

Materialabfall reduzieren

Der 3D-Druck verwendet die „additive Fertigung“, um Teile Schicht für Schicht zu bauen, was die Materialnutzung im Vergleich zu traditionellen „Schneiden“-Fertigungsmethoden um 30-90% erhöhen kann. Nehmen wir zum Beispiel Titanteile für Flugzeugmotoren, etwa 90% der Materialien werden bei der traditionellen Verarbeitung verworfen, während der 3D-Druck den Abfall auf weniger als 10% reduzieren kann. Dies verbessert nicht nur die Produktionseffizienz, sondern erlaubt auch eine sorgfältige Berechnung der Rohstoffe an der Quelle, die ein typischer Vertreter der grünen Fertigung und des 3D-Drucks ist Umweltschutzweg.

Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Der 3D-Druck unterstützt die "dezentrale Produktion" und realisiert eine regionale, verteilte und lokalisierte Fertigung. Dieses Modell kann den Logistikweg erheblich verkürzen und die CO2-Emissionen durch den Transport reduzieren und ist ein Schlüsselglied in der Nachhaltigkeitsstrategie des 3D-Drucks.

Die von Adidas in Ansbach gegründete Speedfactory nutzt 3D-Druck, Roboter und digitale Fertigungstechnologien, um eine lokalisierte und On-Demand-Produktion zu erreichen. Die Fabrik soll etwa 500.000 Paar Schuhe pro Jahr produzieren, wodurch die logistische Nachfrage nach Transporten von asiatischen Produktionsstätten auf den europäischen Markt erheblich reduziert wird und dadurch die Kohlenstoffemissionen während des Transports reduziert werden.

Unterstützung der Kreislaufwirtschaft

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Immer mehr Materiallieferanten setzen recycelbare 3D-Druckfilamente (wie PETG, rPET, PLA usw.) auf den Markt. Kreislaufdrucklösungen werden allmählich in Szenarien wie Bildung, Haushaltsgeräte und Verpackungen eingeführt und bieten wichtige Demonstrationen für die Realisierung der Kreislaufwirtschaft des 3D-Drucks und die Förderung der Nachhaltigkeit des 3D-Drucks.

Echte Herausforderungen für den Umweltschutz im 3D-Druck

Obwohl der 3D-Druck potenzielle Umweltvorteile hat, steht er in praktischen Anwendungen immer noch vor vielen Einschränkungen:

Hoher Energieverbrauch

Mainstream-Druckprozesse wie FDM und SLS verbrauchen durchschnittlich 3-5 Mal mehr Energie pro Kilogramm Material als Spritzgießen. Für die industrielle Fertigung, die eine Massenproduktion erfordert, stellt dies eine große Herausforderung in Bezug auf die Kontrolle der Kohlenstoffemissionen dar. Der Metall-3D-Druck, insbesondere die selektive Laserschmelztechnologie (SLM), hat Vorteile bei der Herstellung komplexer Formen, aber sein Energieverbrauchsproblem kann nicht ignoriert werden.

Laut einem Bericht des American Deep Art Technology Research Institute dauert es 18 bis 24 Stunden, um einen industriellen Formeinsatz zu drucken, der etwa dem Stromverbrauch eines Haushalts für drei Tage entspricht. Dies stellt eine direkte Herausforderung für die Umweltschutzziele des 3D-Drucks dar, und es besteht eine dringende Notwendigkeit, den nachhaltigen Weg des 3D-Drucks zu optimieren und den Energieverbrauch zu reduzieren.

Die Materialtypen sind begrenzt und können nicht vollständig recycelt werden

Trotz Versuche, Materialien zu recyceln, sind die gängigen kommerziellen Materialien immer noch hauptsächlich petrochemische Produkte (wie ABS und PA12). Einige Materialien sind schwer wiederverwendbar oder nicht biologisch abbaubar und stellen immer noch eine potenzielle Bedrohung für das Ökosystem dar. Die Verbesserung des Recyclingmechanismus ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Verbesserung der Nachhaltigkeit des 3D-Drucks.

Partikelemissionen noch unterschätzt

Studien haben gezeigt, dass einige FDM- und SLA-Geräte während des Druckprozesses ultrafeine Partikel (UFPs) und oszillierende organische Verbindungen freisetzen. Wenn kein Filter installiert wird, stellt es eine langfristige Gefahr für das menschliche Atemwegssystem dar. Dies erinnert uns daran, dass "Umweltschutz" nicht nur ein Makro-Emissionsindikator ist, sondern auch auf die Mikroluftqualität achten sollte, um die volle Umsetzung des Umweltschutzkonzepts des 3D-Drucks wirklich zu realisieren.

Wie kann man den 3D-Druck umweltfreundlicher machen?  

Um sich realistischer auf eine nachhaltige Fertigung zu bewegen, untersucht die Industrie eine Reihe spezifischer Gegenmaßnahmen:

Recyclierbare Materialien.png

Erstellen einer geschlossenen Schleife

Viele Unternehmen bauen einen geschlossenen Kreislauf von "Recycling-Verarbeitung-Remaking-Nachdruck" auf. Zum Beispiel werden weggeworfene Plastikflaschen in Universitäten und Herstelleräumen in Filamente umgeformt und dann zum Drucken nicht-tragender Teile wie Anzeigestelle und Werkzeuge verwendet. Die Förderung der Lokalisierung des Recyclingsystems ist ein wichtiger Weg zum Aufbau der Nachhaltigkeit des 3D-Drucks.

Optimierung der Energieverbrauchsparameter

Durch Algorithmuswegoptimierung, Heißzonenkontrolle, intelligenten Schlaf und andere Methoden kann der einheitliche Energieverbrauch von 3D-Druckgeräten um mehr als 30% reduziert werden. Regelmäßige Wartung von Geräten und Integration von Chargeaufgaben können auch den ineffizienten Energieverbrauch effektiv reduzieren und dazu beitragen, die koordinierte Förderung des Umweltschutzes und der Ziele der grünen Fertigung im 3D-Druck zu fördern.

Recycling fehlgeschlagener Dateien zur Reduzierung von Ressourcenverschwendung

Die Ausfallrate des 3D-Drucks liegt in der Regel zwischen 8% und 15%. Einrichtung eines Weiterverarbeitungssystems für Trägerstrukturen und Abfallteile, wie z.B. einer Mikrozirkulationsvorrichtung zum Zerkleinern → Trocknung → Wiederextrudieren von Draht, kann die Verschwendung von Verbrauchsmaterialien erheblich reduzieren und den Umweltschutzmechanismus und das Material-Recyclingsystem des 3D-Drucks weiter stärken.

Erhöhung des Umweltbewusstseins

Viele Energie- und Materialabfälle entstehen aus unangemessenem Design. Die Förderung von grünen Design-Standards in Hochschulkursen und Branchenzertifizierungssystemen sowie die Stärkung des Umweltbewusstseins auf Designebene sind die Grundlage der Nachhaltigkeitsstrategie für den 3D-Druck.

Der 3D-Druck ist natürlich nicht umweltfreundlich, hat aber die Vorteile von geringem Materialabfall, hoher Flexibilität und vollständig digitaler additiver Fertigung. Durch den Aufbau eines Materialrecyclingmechanismus, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Umsetzung von grünen Designkonzepten kann sich der 3D-Druck allmählich zu einer Schlüsselkraft in der grünen Fertigung verwandeln und zu einer wirklich nachhaltigen Fertigungstechnologie werden.

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